Im Vorfeld der Kommunalwahlen lud das KSL Düsseldorf zu mehreren Informationsveranstaltungen im Regierungsbezirk ein.
Am 3. September waren Menschen mit und ohne Beeinträchtigung in der Geschäftsstelle des KSL Düsseldorf zu Gast.
Jörg Rodeike, Referent beim KSL Düsseldorf, führte in die Grundlagen politischer Arbeit ein und stellte Formen politischer Teilhabe vor. Zur passiven politischen Teilhabe gehören beispielsweise der Bezug von politischen Informationen über die Medien und die Teilnahme an Diskussionen mit politischem Inhalt. Zur aktiven politischen Teilhabe zählen u.a. die Mitarbeit in Selbsthilfegruppen oder in einem Behindertenbeirat. Teilhabe durch Entscheidung geschieht beispielsweise durch die Ausübung des Wahlrechts oder die eines politischen Mandats.
Die Teilnehmer*innen diskutierten darüber, welche Themen sie rund um die Kommunalwahl beschäftigen – beispielsweise die Wahrnehmung von Menschen mit besonderen Lernmöglichkeiten in Gesellschaft und Politik und oftmals fehlende Informationen zur Kommunalwahl in Leichter Sprache. Weiterhin ging es darum, wie Menschen mit Beeinträchtigungen auf lokaler Ebene politisch aktiv werden können und wie der Weg zu einem Behindertenbeirat aussehen kann.
Am 27. August und am 1. September fanden zwei Veranstaltungen gemeinsam mit dem Beirat der Menschen mit Behinderung Wuppertal im Wuppertaler Rathaus und im Haus der Integration statt.
Nach einem theoretischen Teil durch Jörg Rodeike, informierte Petra Bömkes, Vorsitzende des Beirates, über die Arbeit und Mitwirkungsmöglichkeiten im Beirat. Dabei hob sie besonders die Möglichkeit hervor, sich in Arbeitsgemeinschaften, zum Beispiel zum Thema politische Partizipation, Neugestaltung der Satzung und Öffentlichkeitsarbeit einzubringen.
Fragen und Anregungen der Teilnehmer*innen rundeten die informativen Veranstaltungen ab.