Dortmund wird inklusiver. Bereits vor 50 Jahren fand in Dortmund die „Woche der Behinderten“ statt. Anschließend gründete sich der Aktionskreis „Der behinderte Mensch in Dortmund“. Darin waren Personen und Institutionen vertreten, die die Thematik Inklusion voranbringen wollten. Zum Aktionskreis stieß auch Gusti Steiner, Sozialarbeiter aus Frankfurt/Main. Die Theodor-Heuss-Haus-Stiftung nahm ihn 2023 in die „100 Köpfe der Demokratie“ auf. Gusti Steiner setzte sich prominent für die Emanzipation und Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderung in Westdeutschland ein. Durch medienwirksame Aktionen gemeinsam mit weiteren Behindertenbewegten stellte Steiner erstmals eine kritische Aufmerksamkeit für das Leben von Menschen mit Behinderung in Gesellschaft und Politik her. Viele seiner Aktionen fanden in seiner Wahlheimat Dortmund statt. Der Diskussionsabend „Demokratie trifft Inklusion“ bilanziert auf internationaler, nationaler und kommunaler Ebene den Stand der Inklusion. Dabei werden auch die Auswirkungen von Steiners Engagement auf die Stadt Dortmund beleuchtet. Außerdem werden Perspektiven und Herausforderung für die Zukunft entwickelt.
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