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Künstliche Intelligenz (KI) und Inklusion

Collage aus Bildern mit einem Laptop, einem Handy, Bildschirm mit Codezeilen, einer 3D Brille, einer Steuerungspatine und einem Nutzer der einen Bildschirm berührt

 Thema 

Künstliche Intelligenz (KI) 

Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet die Fähigkeit einer Maschine/eines Computers, menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Sinneswahrnehmung, Problemlösung, Sprachverarbeitung und Kreativität zu imitieren. Die Maschine führt Aufgaben aus, die zuvor menschliche Komponenten erforderten. Sie empfängt Daten, verarbeitet sie und reagiert entsprechend. KI-Systeme sind in der Lage ihr Handeln anzupassen. Sie analysieren die Folgen früherer Aktionen und bearbeiten sie eigenständig.  


KI und Inklusion

Das Potenzial von Künstlicher Intelligenz für die Themenfelder Inklusion, Selbstbestimmt Leben und Teilhabe ist groß: KI-basierte Brillen helfen Menschen mit Sehbeeinträchtigung bei der Orientierung, Übersetzungsprogramme unterstützen beim Verstehen von Texten, virtuelle Assistenten reagieren auf Sprachbefehle.  

Künstliche Intelligenz baut Barrieren ohne menschliche Assistenz ab, unterstützt Menschen mit Beeinträchtigung in vielen Lebensbereichen und wird auch in Zukunft das Thema Inklusion maßgeblich prägen. So bietet KI einen Gewinn an Unabhängigkeit und Zeitsouveränität.

Neben vielen Vorteilen und Chancen bringt sie aber auch Herausforderungen mit sich. Beispielsweise kann Künstliche Intelligenz menschlichen Kontakt und Arbeitsplätze ersetzen und die Quellen von KI-Anwendungen und damit Urheberrechte sind oft unklar.


Gesellschaftlicher Beitrag der KSL.NRW zu KI

Die Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben (KSL) NRW haben die Aufgabe, zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beizutragen. Sie verstehen sich als Impulsgeber und Netzwerker für eine inklusive Gesellschaft in NRW.

Welchen gesellschaftlichen Beitrag können die KSL.NRW zum Thema Künstliche Intelligenz und Inklusion leisten? Wie können sie das Thema sinnvoll in ihre Arbeit integrieren? Wie können sie mehr Bewusstsein für das Thema bei verschiedenen Zielgruppen schaffen? Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich die AG Digitale Barrierefreiheit und KI. 


Zugang zu Wissen mit KI-Funktionen

„Geplant ist, das umfangreiche Informationsangebot der KSL mit KI-Funktionen weiterzuentwickeln“, betont Gero Büskens, Projektmitarbeiter für digitale Barrierefreiheit und KI des KSL.Düsseldorf.  

Angedacht ist, dass sich das Informationsangebot an die Themen der KSL.NRW anlehnt. Das umfangreiche Wissen soll für zahlreiche Menschen einfach und schnell zugänglich gemacht werden.  

Geplant sind barrierefreie Optionen, die für Menschen mit sämtlichen Beeinträchtigungen nutzbar sind. Daher sind Übersetzungen in deutscher Gebärdensprache und einfacher Sprache, eine Sprachausgabe und ggf. weitere Funktionen vorgesehen. Wesentlich bei der Entwicklung ist die Partizipation von Menschen mit Beeinträchtigungen selbst. 


Links zum Thema KI und Inklusion  

KI und Leichte Sprache: https://www.ab-nrw.de/aktuell/update-ki-tools-leichte-sprache.html 

KSL-Experte
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Gero Büskens

Ihr Ansprechpartner zum Thema

Gero Büskens ist Projektmitarbeiter beim Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) Düsseldorf. Der studierte Ethnologe beschäftigt sich in der digitalen Anthropologie mit dem menschlichen Umgang mit Computertechnik. Bei den KSL.NRW befasst er sich schwerpunktmäßig mit dem Thema „Digitale Barrierefreiheit“. Dazu gehört auch die „Künstliche Intelligenz (KI)“. Gero ist Koordinator der KSL-Arbeitsgruppe KI.