Das KSL.Düsseldorf und der Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung NRW e.V. (lvkm.nrw) setzen sich für die politische Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung ein. Anfang Juli war das KSL.Düsseldorf beim lvkm.nrw zu Gast, um zu den Themen Kommunalpolitik, Lobbyarbeit und Öffentlichkeitsarbeit im Zuge der anstehenden Kommunalwahl und darüber hinaus zu beraten.  

Der lvkm.nrw hat im Mai die Aktion „Barrierenbrecher:innen“ ins Leben gerufen. Sie stellt die Situation der Familien von Kindern mit hohem Unterstützungsbedarf in den Vordergrund. Ziele der Kampagne sind die vielfältigen Barrieren, auf die die Familien und Angehörigen alltäglich stoßen, aufzuzeigen, und Angehörige als wichtige Inklusionsantreiber sichtbar zu machen. 

Im Zuge der anstehenden Kommunalwahlen möchte der lvkm.nrw die Kampagne weiterentwickeln und zeigen, dass Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen wichtige Wähler*innen sind. Ihre Stimmen müssen gehört werden! Dazu startet bald das nächste Kapitel „Unsere Stimme zählt!“. Ziel ist mehr Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen als Wähler*innen.

Jörg Rodeike, Projektleiter vom KSL.Düsseldorf, informierte über Grundlagen politischer Arbeit und Formen politischer Teilhabe. Wichtig sei unter anderem, direkten Kontakt zur Kommunalpolitik zu suchen und langfristig – auch über Wahlen hinaus – Themen öffentlichkeitswirksam zu platzieren. Zu diesen und vielen weiteren Aspekten tauschten die Mitarbeiter*innen des KSL.Düsseldorf und vom lvkm.nrw ihre Erfahrungen aus und entwickelten Ideen. Ergebnisse gibt es bald auf der Webseite des lvkm.nrw: https://www.lvkm-nrw.de 

Wie sich die KSL.NRW für die politische Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung engagieren und was sie im Zuge der Kommunalwahlen anbieten, zeigt die Themenkachel zum Thema: https://www.ksl-nrw.de/de/themen/5/politische-partizipation 

(Bild: links: Susanne Schulte-Mausbeck, Jörg Rodeike (KSL.Düsseldorf); rechts: Janine Helm, Julia Staszkiewicz (lvkm.nrw))