Das Persönliche Budget – mehr als Geld! KSL.Düsseldorf schulte Mitarbeiter*innen der Stadt Krefeld

Das KSL.Düsseldorf engagiert sich für das Persönliche Budget auf struktureller Ebene und bietet unter anderem Inhouse-Schulungen an.

Am 6. Mai informierte Katja Fellenberg, Projektmitarbeiterin beim KSL.Düsseldorf, über das Persönliche Budget für Kinder und Heranwachsende bei der Stadt Krefeld. Teilnehmer*innen waren Mitarbeiter*innen aus dem Bereich der Eingliederungshilfe und Verfahrenslots*innen.  

Die Referentin führte zunächst in die Begrifflichkeit und die Grundlagen für das Persönliche Budget ein. Sie erläuterte die Unterschiede zwischen Dienstleistermodell und Arbeitgebermodell und informierte über die Budgetassistenz.

Anschließend ging sie auf Ziele und Vorteile der Leistungen ein. Dabei betonte sie, dass das Persönliche Budget Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen im Sinne der UN-BRK stärke. Es ermögliche individuelle und passgenaue Hilfen und erhöhe die Eigenverantwortung des Menschen mit Behinderung.

Budgetnehmer*innen könnten selbstbestimmt entscheiden, wann, wieviel und von wem sie Unterstützung erhalten. Dies fördere die Zusammenarbeit zwischen Budgetnehmer*in und Assistenzgeber*in und führe zu einem Gewinn an Lebensqualität, so die Referentin. Allerdings sei es auch oftmals schwierig, das Budget zu planen und zu verwalten sowie Personal zu finden.

Anwendungsbeispiele wie Kita-, Schul- und Freizeitassistenz und ein gemeinsamer Austausch rundeten die gelungene Schulung ab.

Weitere Infos und Angebote zum Persönlichen Budget: https://ksl-duesseldorf.de/de/themen/47/personliches-budget