„Das Persönliche Budget: Chancen und Grenzen“ lautete der Titel einer Diskussionsrunde am Samstag, den 17. September 2022 auf der Rehacare in Düsseldorf.
Tobias Fischer, Jurist des KSL Düsseldorf, führte in die Thematik ein. Anschließend zeigte Jürgen Langenbucher, Themenverantwortlicher für das Persönliche Budget in der Eingliederungshilfe beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) auf, welche Chancen der LVR das Persönliche Budget für Menschen mit Beeinträchtigungen sieht, welche Grenzen aber auch in der Praxis zu erkennen sind.
Als Budgetnehmer*innen waren Isabell Rosenberg und Tanja Triebel zu Gast. Sie hoben das Persönliche Budget als ein wichtiges Instrument für ein selbstbestimmtes Leben hervor. Als besondere Herausforderung sahen sie den Mangel an Assistenzkräften und teilweise Schwierigkeiten bei der Bewilligung von Leistungen.
Die Thematik „Mangel an Assistenzkräften“ griff auch Karin Hammermann, Mitarbeiterin der Koordinierungsstelle der Kompetenzzentren NRW auf. Dieser Mangel sei unter anderem auf die zu geringe Bekanntheit des Assistenzberufes zurückzuführen. Die KSL NRW planen daher derzeit eine Kampagne, um den Bekanntheitsgrad des Berufes zu erhöhen.
Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum rundeten die gelungene und gut besuchte Veranstaltung ab.
Parallel zur Diskussion zeigte das KSL Düsseldorf eine Ausstellung zum Persönlichen Budget, die bei vielen Messe-Besucher*innen auf Interesse stieß. Die Ausstellung präsentiert den Besucher*innen fachliche Informationen zum Persönlichen Budget. Menschen, die das Budget nutzen, erzählen von ihren Erfahrungen. Zudem berichten Mitarbeiter*innen der Landschaftsverbände von Nordrhein-Westfalen und einer unabhängigen Beratungsstelle von ihrer Arbeit.
Wir bieten die Wanderausstellung auch kostenfrei zur Ausleihe an. Kontaktieren Sie uns gerne telefonisch: 0211 69871320 oder per E-Mail: info@ksl-duesseldorf.de
Weitere Infos zum Persönlichen Budget: https://ksl-duesseldorf.de/de/themen/47/personliches-budget