Direkt zum Inhalt
06.10.2022
Roll-Ups der Ausstellung Persönliches Budget

Düsseldorf, 06. September 2022: Am Samstag, den 17. September 2022 zeigt das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) Düsseldorf von 13 bis 14 Uhr auf der Rehacare in Düssseldorf – der weltweit größten Fachmesse für Rehabilitation und Pflege – eine Ausstellung zum Persönlichen Budget und lädt zu einer Diskussionsrunde mit dem Titel „Chancen und Grenzen des Persönlichen Budgets“ ein. Die Veranstaltung findet im Treffpunkt Rehacare in Halle 6, Stand E 25, statt. 

Das Persönliche Budget ermöglicht Menschen mit Beeinträchtigung, ihre Hilfebedarfe individuell zu planen und zu organisieren. In einem Impulsvortrag stellt das KSL Düsseldorf das Persönliche Budget vor. In einer anschließenden Runde sprechen Jürgen Langenbucher (Themenverantwortlicher für das Persönliche Budget in der Eingliederungshilfe beim Landschaftsverband Rheinland), Isabell Rosenberg (Assistenznehmerin, Beraterin bei der EUTB Krefeld & bei ibk kubia) und Tanja Triebel (Assistenznehmerin) über Chancen und Grenzen des Persönlichen Budgets. Iris Colsman, Leiterin des KSL Düsseldorf, moderiert. 

Parallel dazu zeigt das KSL Düsseldorf im Treffpunkt Rehacare eine Ausstellung. Sie präsentiert den Besucher*innen auf 15 Elementen fachliche Informationen zum Persönlichen Budget. Menschen, die das Budget nutzen, erzählen von ihren Erfahrungen. Zudem berichten Mitarbeiter*innen der Landschaftsverbände von Nordrhein-Westfalen und einer unabhängigen Beratungsstelle von ihrer Arbeit und empfehlen das Persönliche Budget als ein wichtiges Instrument für ein selbstbestimmtes Leben.

Eine Gebärdensprachdolmetscherin ist vor Ort. Der Zutritt ist mit der normalen Messe-Eintrittskarte möglich.

Weitere Infos: 
www.rehacare.de/de/Besucher/Fachforen/TREFFPUNKT_REHACARE  
https://ksl-duesseldorf.de/de/themen/47/personliches-budget 

Zum Hintergrund: Das Persönliche Budget
Das Persönliche Budget ermöglicht Menschen mit Beeinträchtigung, ihre Hilfebedarfe individuell zu planen und zu organisieren. Sie können sich den benötigten Geldbetrag für ihren Unterstützungsbedarf vom Leistungsträger auszahlen lassen und damit auf eine selbstbestimmte Art und Weise die jeweils erforderliche Unterstützung organisieren. 
Bei der Inanspruchnahme eines Persönlichen Budgets nehmen Menschen mit Beeinträchtigung eine andere Rolle ein, nämlich die der Kundin oder des Kunden und treten damit aus der Rolle einer zu versorgenden Person heraus. Als Kundin oder Kunde haben Menschen mit Beeinträchtigung deutlich mehr Einfluss auf die Gestaltung und Organisation ihres Unterstützungsbedarfes. Welche Unterstützungsmaßnahme wird wann, von wem und auf welche Art und Weise geleistet – als zahlende Kundin oder zahlender Kunde können Menschen mit Beeinträchtigung selbstbestimmt verhandeln und auswählen.